2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kai-Michael Overkamp beim Freistoß
Kai-Michael Overkamp beim Freistoß

Wachtberg verzweifelt in Buschhoven

Hertha setzt Aufwärtstrend fort

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Unter der Woche folgte in Buschhoven einer Hiobsbotschaft die nächste, etliche Spieler drohten verletzt oder krank für das Prestigeduell gegen Wachtbergs Zweitvertretung auszufallen. Nicht nur für Buschhovens Trainer Günter Weber, ehemals in Trainerfunktion beim SV Wachtberg tätig, auch für Roozbeh (Wachtberg) und seinen jüngeren Bruder Roschan (Buschhoven) Pourkhahtaei Monsef ein besonderes Spiel.

SV Hertha Buschhoven 1911 - SV Wachtberg 1922 II 1:0


Schiedsrichter: Kolja Stegemann (SV Swisttal) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Michael Schröder (10. Foulelfmeter)

Pünktlich zum Spieltag meldeten sich alle angeschlagenen Spieler einsatzbereit und das Trainergespann Weber und Heinz Prior konnte bis auf Roschan Monsef (Nasenbeinbruch) auf alle Stammspieler in der Startformation zurückgreifen. Nachdem die spielerische Leistung gegen die tief stehenden Odendorfer am letzten Spieltag zu Wünschen übrig ließ, fand die Hertha an diesem Sonntag wieder von der ersten Minute an gut in die Partie. Eine toll herausgespielte Kombination hätte nach fünf Minuten eigentlich schon die Führung bringen müssen, Marco Weber schoss aus kurzer Distanz aber knapp über das Tor. Erfolgreicher waren die Hausherren keine fünf Minuten später. Thomas Arenz, der aus der Abwehr heraus auch offensiv immer wieder Akzente setzen konnte, war im Strafraum nur noch durch ein Foul zu stoppen, Michael Schröder den fälligen Elfmeter sicher zur Führung (10.).


Stefan Quast im Vorwärtsgang

Die Wachtberger, die in der letzten Saison noch beide Duelle gegen die Hertha für sich entscheiden konnten, fanden kein Mittel gegen die kompakt und sicher stehenden Gastgeber und haderten mit zunehmender Spieldauer mit sich selber und dem jungen Schiedsrichter Kolja Stegemann, dem jüngeren Bruder des Bundesligaschiris Sascha Stegemann, der über 90 Minuten hinweg eine für sein Alter überaus souveräne und gute Leistung ablieferte.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Wachtberger zwar mehr Ballbesitz, allerdings mit Ausnahme von Roozbeh Pourkhataei Monsef und Sascha Wieland zu wenig Kreativität in den Angriffsbemühungen, weshalb sie sich bis zum Schluss keine einzige ernstzunehmende Torchance erspielen konnten. Buschhoven hatte hingegen noch einige Kontersituationen, die jedoch nicht zielstrebig genug ausgenutzt wurden. Auch die Verletzungen von Kai-Michael Overkamp und Oli Kleebank hatten keine negativen Auswirkungen auf die Stabilität der SVH.

Fazit

So blieb es nach sehr kurzweiligen 90 Minuten bei einem knappen aber nicht unverdienten 1:0 Erfolg für die Schwarz-Weißen, die damit auch im dritten Spiel auf dem neuen Kunstrasenplatz unbesiegt bleiben. Während sich die Herthaner in vielen Spielen der bisherigen Saison trotz guten Leistungen nicht mit drei Punkten belohnten, kann das Team von Weber/Prior inzwischen voller Optimismus auf die Tabelle blicken, denn mit 13 Punkten aus 10 Spielen und Platz 9 zeigt der Trend nach exakt dem ersten Saisondrittel klar nach oben.

Ausblick

Am nächsten Wochenende (Sonntag, 25.10.) ist wieder Heimspiel, dann ist um 15 Uhr der Aufsteiger Godesberger FV (8. Platz, 10 Spiele, 14 Punkte) zu Gast in Swisttal (Karl-Kaufmann-Weg, Buschhoven).

SVH: Euler, Schönenstein, Schuster, Overkamp (49. Hennes), Arenz, Kleebank (55. Monsef), Quast, Schröder, Weber, Schallenberg, Dreßler

Tor: 1:0 Schröder (FE; 10.)

Aufrufe: 019.10.2015, 18:23 Uhr
Severin WoltersAutor