2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

SVF-Damen können befreit aufspielen

Regionalliga-Spitzenspiel am Sonntag ab 11 Uhr gegen Tabellenersten Sand II.

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Zweiter gegen Erster. Das Duell am Sonntag zwischen den Regionalligadamen des SV Frauenbiburg und Sand II. hat das Gütesiegel„Spitzenspiel“ wahrlich verdient. Beide Mannschaft spielen bis dato eine sensationelle Saison und haben nicht nur die meisten Punkte gesammelt. Zudem stellt Sand II. die beste Offensive der Liga und Frauenbiburg die beste Defensive der dritthöchsten Frauen-Spielklasse. Somit können sich die Zuschauer auf ein packendes Duell freuen, bei dem die Gäste als Favorit in die Begegnung gehen.

Man kann es nicht oft genug wiederholen. Der kleine Dingolfinger Stadtteil Frauenbiburg sorgt im Damenfußball weiter munter für Furore. Nach dem souveränen Bayernligaaufstieg in der vergangenen Saison – ohne Niederlage – haben sich die SVF-Damen auch in der dritthöchsten Liga schnell akklimatisiert. Nach 18 Punkten aus den ersten sieben Punktspielen wirkt das Saisonziel – nämlich der Klassenerhalt – fast schon wie „Understatement“.

Auch am vergangenen Wochenende zeigten die Frauenbiburgerinnen beim 1. FC Nürnberg eine grundsolide Leistung und kamen so zu einem verdienten 2:0-Auswärtssieg. Unterschätzt werden Anja Riebesecker und Co. von der Konkurrenz schon lange nicht mehr. Viel zu stark präsentiert sich das Frauenbiburger Kollektiv in der bisherigen Saison. Doch am morgigen Sonntag gastiert wohl die stärkste Mannschaft der Liga in Oberbubach.

Die Bundesliga-Reserve vom SC Sand hat in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben. Mit lediglich vier Gegentoren zeigt die Mannschaft zudem, dass sie auch kontrolliert eine Begegnung zu Ende spielen kann. Vor allem mit dem 4:1-Heimsieg, am vergangenen Wochenende beim Mitfavoriten aus Hegau, unterstrichen die SC-Frauen ihre Vormachtstellung in der Regionalliga.

Generell ist der Erfolg der Truppe aus Baden-Württemberg in dieser Saison keine Überraschung. Mit der Ersten Damenmannschaft hat sich Sand in der Frauen-Bundesliga mittlerweile etabliert und steht auf einem starken sechsten Tabellenplatz. Von den Leistungen der Bundesliga-Frauen profitiert natürlich auch die Reserve in der Regionalliga. So tummeln sich einige Ex-Bundesligaspielerinnen wie Routinier Stephanie Wendlinger im Drittligakader. Außerdem wollen sich einige talentierte Spielerinnen für die Bundesligamannschaft empfehlen. Dies geht eben nur mit außergewöhnlichen Leistungen.

Frauenbiburg muss somit am morgigen Sonntag ab 11 Uhr einen „Sahnetag“ erwischen um den Favoriten und Tabellenersten ordentlich Paroli bieten zu können. Wichtig wird sein, dass die SVF-Abwehr die Stürmerin Furtuna Velaj in den Griff bekommt. Eines ist auf jeden Fall klar: Die Mannschaft um das Trainertrio Hans-Günther Strasser, Robert Heider und Stefan Bucek kann in dieser Begegnung nur überraschen. Dies könnte den SVF-Damen tatsächlich in die Karten spielen. Zudem hofft die Mannschaft natürlich auf viele Zuschauer. Nach den hervorragenden Leistung hätten es sich die SVF-Girls auch wahrlich verdient.

Bereits in der Winterpause befindet sich die Zweite Mannschaft des SV Frauenbiburg, die auf dem dritten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga „überwintern“. Und dass, obwohl sie zwei Spiele weniger absolviert haben als der Tabellenzweite aus Reichenberg. Die Begegnung gegen Weng wurde bekanntlich auf den 26. März 2016 verlegt. Man kann aber fest davon ausgehen, dass die Spielerinnen am morgigen Sonntag die Erste Mannschaft im Spitzenspiel gegen Sand II. anfeuern werden.
Aufrufe: 030.10.2015, 17:29 Uhr
Armin IglAutor