2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sportfreunde-Akteur Julian Jakobs (links) kommt zwar hier vor Aachens Tobias Mohr zum Abschluss, aber dennoch gingen die Siegener in der Kaiserstadt leer aus. Foto: René Traut
Sportfreunde-Akteur Julian Jakobs (links) kommt zwar hier vor Aachens Tobias Mohr zum Abschluss, aber dennoch gingen die Siegener in der Kaiserstadt leer aus. Foto: René Traut

Sportfreunde wie ein Absteiger

0:4-Pleite bei Alemannia Aachen - "Null Chance" am Tivoli

Verlinkte Inhalte

Alemannia Aachen - Sportfreunde Siegen 4:0

Harmlosigkeit - dein Name ist Sportfreunde Siegen. Auch im dritten Auswärtsspiel in Serie verloren die Regionalliga-Kicker von Trainer Thorsten Seibert zu Null. Bei der Aachener Alemannia setzte es nach dem 0:3 von Rödinghausen und dem 0:2 eine 0:4 (0:2)-Niederlage. 4100 Zuschauer am Tivoli sahen einen sicheren Absteiger - so viel lässt sich schon nach dem Rückrunden-Auftakt konstatieren.

Auch unter den Fernsehkameras des Spartensenders Sport1 rafften sich die Siegener nicht auf, auch nur ansatzweise die taktischen Überlegungen, die Trainer Seibert in den zwei Wochen nach Verl angestellt hatte, umzusetzen. Nach vorne null Durchschlagskraft, hinten so löchrig wie der berühmte Schweizer Käse. Und als sich die Kicker um Kapitän Mark Zeh nach dem Schlusspfiff von den Fans im Tivoli-Aquarium verabschieden wollten, drehten die der Mannschaft demonstrativ den Rücken.

Sie hatten schon vor dem Elfmetertor von Alemannia-Abwehrchaf Jannik Löhden in der 83. Minute "Absteiger" skandiert. Enttäuschung über diese Fehlleistung lässt sich passender nicht ausdrücken.

Ein Fehler von Julian Dudda war in der 12. Minute der Anfang vom Ende. Sein Versuch, den Ball mit der Brust zu stoppen, misslang völlig. Sascha Rüter schnappte sich den Ball und schoss aus 16 Metern ein. Beim zweiten Tor nach einer halben Stunde hatte sich Rüter am Fünfmeterraum um zwei Abwehrspieler herum gedreht und erneut zugeschlagen. Schon beim Pausenpfiff war die Angelegenheit im Prinzip gelaufen

Denn auch nach dem Wechsel änderte sich an der harmlosen Spielerei der Sportfreunde nichts. Null Gefahr vor dem gegnerischen Tor, Fehlpässe en masse, die Abwehr in vielen Aktionen nicht im Bilde. Und als Mehmet Kurt sieben Minuten vor Schuss Doppeltorschütze Rüter übers lange Bein fallen ließ, der Elfmeterpfiff die logische Folge war, nahm die Partie ihren Lauf. Kapitän Timo Staffeldt ließ Dominik Poremba ins Leere springen - das 3:0. Und zum guten Schluss fasste sich auch Abwehrchef Jannik Löhden ein Herz und machte den Sack endgültig zu.


Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Niederkassel) - Zuschauer: 4.100
Tore: 1:0 Florian Rüter (13.), 2:0 Florian Rüter (29.), 3:0 Timo Staffeldt (83.), 4:0 Jannik Löhden (89.)









Aufrufe: 029.11.2016, 22:00 Uhr
RedaktionAutor