Winkler übernahm die Verantwortung für den Sportclub zu Beginn der Saison 2010/11 und führte ihn auf Anhieb zur Meisterschaft in der Kreisliga. Nach Rang 12 im ersten Jahr Bezirksliga musste seine eingeschworene Mannschaft im folgenden Sommer als Viertletzter die Liga wieder verlassen. Seitdem gehörten die Kicker aus dem „kleinen gallischen Dorf“ stets zum erweiterten Favoritenkreis der Kreisliga 2, in der sie aktuell Rang acht belegen.
„Nach sechs Jahren kannst du den Jungs nichts mehr Neues beibringen“, nennt der 48-Jährige den Hauptgrund für seinen Abschied, bei dem eine gute Portion Wehmut mitschwingt. Leicht machte ihm die Entscheidung allerdings, dass Schönhöfer als Nachfolger bereit steht – als dann erst dritter Trainer beim SCR in den letzten 14 Jahren. „Ich freu mich total, dass Marco das macht“, so Winkler, der sich stets „pudelwohl“ gefühlt hat beim Sportclub.
Wie's weitergeht mit dem Hersbrucker, der seit 27 Jahren im Trainergeschäft unterwegs ist? „Mal abwarten“, sagt er, „ich bin für alles offen.“