Es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln. Zenkner (54) ist ein BSK-Eigengewächs, er durchlief die komplette Jugendabteilung, spielte anschließend lange Jahre in der ersten Mannschaft und war mehrmals Trainer der Schmuckstädter. Zuletzt im Jahr 2009. Damals gewann sein Team die Kreisligameisterschaft und stieg in die Bezirksliga auf. Nun übernimmt er zum vierten Mal das Traineramt seines Stammvereines.
„Mit Uwe haben wir einen Trainer verpflichtet, der genau unserem Anforderungsprofil entspricht“, sagt BSK-Vorstandsmitglied Peter Seidel. Zenkner kenne den Verein bestens, die Bezirksliga ebenso und verfüge zudem über großes Fachwissen. Er ist außerdem als Förderer der Jugend bekannt. Das, erklärt Seidel, sei dem Verein wichtig. „Wir haben im Nachwuchsbereich einige Akteure, die nach und nach an die erste Mannschaft herangeführt werden sollen“, berichtet Seidel.
Dass Zenkner ein Mann ist, der mit jungen Talenten umgehen kann, zeigt seine Arbeit am DFB-Stützpunkt in Bad Wörishofen. Seit 2002 hat er diese Tätigkeit inne. Bis Mitte des vergangenen Jahres arbeitete er zusätzlich als Verantwortlicher der U19 der TSG Thannhausen. Zenkner freut sich, nun wieder zurückzukehren. „Es ist immer schön, zu seinem Heimatverein zurückzukommen.“
Bevor er dem BSK seine Zusage gab, musste noch familiäre Überzeugungsarbeit geleistet werden. Im Kader des BSK steht auch Sohn Nicolas. „Bis jetzt wollte er eigentlich nicht unter seinem Vater spielen. Diesmal hat er zugestimmt“, meint Zenkner lachend.