2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag

Dobersdorfer SV hält die SG Kühren auf Abstand

Schwartbucks Serie reißt auch in Dersau nicht

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Der Dobersdorfer SV nutzte den Spielausfall des Tabellenführers und konnte durch den Sieg im Heimspiel gegen Kühren Boden gut machen. Der VfL Schwartbuck ist mit der jüngsten Siegesserie die Mannschaft der Stunde und hält weiterhin Anschluss an die Aufstiegsplätze. So auch der TSV Lütjenburg, der den SC Kaköhl mit 4:0 nach Hause schickte. Marina Wendtorf konnte endlich seinen ersten Saisonsieg einfahren. Überragender Mann war Cedrick Gnauck, dem in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick gelang.


ASV Dersau - VfL Schwartbuck 2:3
Die unglaubliche Siegesserie des VfL Schwartbuck hält an. Dabei sah es zunächst überhaupt nicht so aus, als würden die Gäste den Hauch einer Chance haben. Denn die Dersauer legten los wie die Feuerwehr und führten nach knapp 20 Minuten bereits mit 2:0. Danach kam es aber merkwürdigerweise zu einem Bruch im Spiel der Gastgeber, und in der Offensive lief nicht mehr viel zusammen. „Irgendwie wirkte meine Mannschaft mit zunehmender Spieldauer immer verunsicherter“, sagte der zumindest äußerlich gefasste Dersau-Coach Holger Böttcher. Als die Gäste in der 37 Minute einen Freistoß am Strafraum zugesprochen bekamen, ließ sich Luca Ole Znaniewicz die Chance nicht entgehen und zirkelte den Ball unhaltbar für ASV-Keeper Frank Baumann in die Maschen.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeber zunächst mit dem Feuer der Anfangsviertelstunde aus der Kabine, ließen aber direkt zwei hochkarätige Chancen liegen. Das schlug sich noch einmal auf das ohnehin schon angekratzte Selbstvertrauen der Dersauer negativ nieder, sodass das Team immer ängstlicher agierte. Als der Schwartbucker Spielertrainer Nihad Mehanovic nach einem hervorragend vorgetragenen Konter allein vor Keeper Baumann auftauchte, schloss er mit der gewohnten Kaltschnäuzigkeit zum Ausgleich ab. Nur sieben Minuten später machte Mohammed Ridha Jalali dann den Erfolg für die Gäste perfekt. „Der Sieg für Schwartbuck ist verdient, weil wir es zugelassen haben“, konstatierte Böttcher.

Tore: 1:0 Uhl (12.), 2:0 Kleemann (19.), 2:1 Znaniewicz (37.), 2:2 Mehanovic (68.), 2:3 Jalali (75.)


SV Fortuna Bösdorf - TSV Dannau 3:0
Der SV Fortuna Bösdorf konnte die Niederlagenserie der vergangenen Wochen stoppen und gegen den nunmehr Tabellenletzten TSV Dannau endlich wieder einen Sieg feiern. Von Anfang an spielte die Mannschaft von Fortunen-Coach Ismet Nac konzentriert aus einer gewohnt stabilen Defensive heraus und wartete geduldig auf ihre Chance. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann endlich soweit und Dennis Mielke netzte zur erlösenden Führung für den Gastgeber ein. Kurz nach der Halbzeit fiel dann umgehend das 2:0 durch Niklas Böhme, sodass es keinerlei Zweifel mehr darüber geben konnte, wer am Ende des Tages als Sieger vom Platz gehen würde. Dannau agierte einfach zu passiv und pomadig, um in diesem Kellerduell etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Tore: 1:0 Mielke (44.), 2:0 Böhme (46.), 3:0 Böhme (79.).




TSV Lütjenburg - SC Kaköhl 4:0
TSV-Coach Henning Theen war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das war absolut verdient. Auch in der Höhe.“ Dabei spielte den Gastgebern die frühe Rote Karte von SC-Spieler Nico Hartmann in die Karten, der seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand bewahren wollte und Lütjenburgs Stürmer Thomas Drmic von den Beinen holte, als der schon in den Strafraum eingedrungen war. Den fälligen Elfmeter verwandelte dann Sebastian Comes zur 1:0-Führung für die Platzherren. Danach taten sich die Hausherren allerdings schwer gegen in Unterzahl aufopferungsvoll kämpfende Kaköhler, die ihr Tor auf tiefen Boden mit Mann und Maus verteidigten. Somit ging es mit der knappen Führung für den Gastgeber in die Pause und auch nach der Halbzeit fiel den Lütjenburger zunächst wenig ein, bis Drmic dann nach einer knappen Stunde zum 2:0 einschoss. Jetzt war die Moral der Kaköhler gebrochen und die Theen-Elf nutzte die nun größeren Räume zum verdienten 4:0-Endstand.

Tore: 1:0 Comes (22., Foulelfmeter), 2:0 Drmic (56.), 3:0 Drmic (72.), 4:0 Abel (89.)
Rote Karte: Hartmann (22., SC Kaköhl, Notbremse)




SSV Marina Wendtorf - SV Rethwisch 5:2
Was für ein Wochenende für den SSV Marina Wendtorf, der endlich seinen ersten Sieg im 14. Saisonspiel feiern konnte. Dabei war Rethwisch nicht unbedingt das schlechtere Team, agierte aber zumindest in der ersten Halbzeit einfach unglücklicher im Abschluss. Und so konnte Cedrick Gnauck mit einem lupenreinen Hattrick sein Team in den ersten 45 Minuten auf die Siegerstraße führen. Nach dem Wechsel versuchten die Gäste noch einmal alles, um in die Partie zurück zu finden, erzielten gleich nach der Pause das 1:3 und waren bis zur 65. Minute drückend überlegen, ehe Marc-Philipp Wittig mit seinem Treffer die letzten Hoffnungen der Gäste begrub.

Tore: 1:0 Gnauck (6., Foulelfmeter), 2:0 Gnauck (11.), 3:0 Gnauck (38.), 3:1 Salih (49.) , 4:1 Wittig (65.), 4:2 Hennecke (88.), 5:2 Wittig (90.)
Gelb-Rote Karte: Weichler (88., SSV Marina Wendtorf, Unsportlichkeit)


Dobersdorfer SV - SG Kühren 3:1
Die Partie begann zunächst sehr zerfahren bis der Dobersdorfer SV nach zehn gespielten Minuten das Heft in die Hand nahm und Druck auf das SG-Gehäuse aufbauen konnte. In der 15. Minute fiel dann auch schon der erste Treffer für die Platzherren durch einen Treffer von Marcel Ziebell, der dabei von einem herrlichen Zuspiel des an diesem Tage überragend agierenden Yannick Schnoor profitierte. Schnoor war es dann auch, der nur vier Minuten später auf 2:0 erhöhte, um wenig später dann noch einmal für seinen Mitspieler Niklas Matthies aufzulegen, der auf 3:0 stellte (27.). Danach zogen sich die Hausherren etwas mehr zurück und überließen den Gästen nun das Spiel. Diese kamen kurz vor der Halbzeit zum Anschlusstreffer, als Ali Ramez Malekzadah einnetzte (44.). In der zweiten Halbzeit verwaltete Dobersdorf das Ergebnis so gut, dass die Kührener keiner Torchance mehr heraus spielen konnten.

Tore: 1:0 Ziebell (15.), 2:0 Schnoor (19.), 3:0 N. Matthies (27.), 3:1 Malekzadah (44.
Aufrufe: 027.11.2016, 21:00 Uhr
SHZ / ysAutor