VSG Altglienicke trennt sich von seinem Cheftrainer

Die VSG Altglienicke konnte am Wochenende die Partie gegen Carl Zeiss Jena nicht siegreich bestreiten. Durch zwei Elfmetertore von Tolcay Cigerci, egalisiert durch den ehemaligen Altglienicker Cemal Sezer, mussten die Berliner sich schlussendlich mit einem Punkt begnügen. Es war bereits die dritte Partie in Folge, welche nicht gewonnen wurde. Im Vorfeld unterlag man bereits dem FC Eilenburg und holte nur einen Punkt beim ZFC Meuselwitz. Tabellarisch hängt das Team auf Rang 6 fest.

Am Ende zu wenig für Trainer Murat Salar, um den Verein für eine weitere Zusammenarbeit zu begeistern? Wie die VSG am Sonntag mitteilte, werden sich die Wege zum Saisonende trennen. „Nach sorgfältiger Überlegung haben sich der Verein und Trainer Murat Salar gemeinsam dazu entschlossen, nach Saisonabschluss getrennte Wege zu gehen“ heißt es im Vereinsstatement.

Der 47-Jährige war erst zu Saisonbeginn von Oberligist CFC Hertha 06, mittlerweile nicht mehr existent, gekommen. Er hatte eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft vorgefunden, nur sechs Spieler aus der Vorsaison waren geblieben. Mit Verpflichtungen von Stürmer Marvin Pourie (Erfahrung in der 2. und 3. Liga), Mittelfeldspieler Akaki Gogia (u.a. zehn Spiele für den 1.FC Union in der Bundesliga) oder auch Shawn Kauter (vorher Berliner AK) und Tobias Gunte (zuvor Viktoria 1889 Berlin) war das Team trotzdem zu den Favoriten im Meister- und Aufstiegsrennen gezählt worden. Es fehlte schlussendlich die Konstanz, um sich wirklich sportlich für die 3.Liga qualifizieren zu können.

Ein Nachfolger für Salar steht, zumindest für die Öffentlichkeit, noch nicht fest. Die VSG Altglienicke bedanke sich für den „Einsatz und sein Engagement während seiner Amtszeit bedanken“ und wünschte dem scheidenden Trainer weiterhin viel Erfolg.