2024-05-17T14:19:24.476Z

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In Schwabing war mehr drin für Thomas Rieger und den ASV Dachau.
In Schwabing war mehr drin für Thomas Rieger und den ASV Dachau. – Foto: hab

"Sind auf Hilfe angewiesen": Remis bei Top-Team zu wenig für den ASV

Zwei Eigentore

Remis bei einem Topteam der Fußball-Bezirksliga Nord, dass hört sich gut an. Doch für den abstiegsbedrohten ASV Dachau war das 3:3 in Schwabing zu wenig.

Dachau - Dreimal hat der ASV Dachau gestern beim FC Schwabing zurückgelegen, dreimal kam er zurück. Dass Trainer Bozo Peric mit gemischten Gefühlen auf das 3:3-Remis beim Tabellenzweiten zurückblickt, hat mehrere Gründe. Die Kurzfassung: Für den ASV wäre mehr möglich gewesen, doch Fehler kosteten ein besseres Ergebnis sowie die Position, den direkten Klassenerhalt in der eigenen Hand zu haben.

Nach guten Leistungen in den vergangenen Wochen wollten die Dachauer auch den FC Schwabing ärgern. Für den Gegner aus München ging es darum, dass sich vor der Aufstiegsrelegation keiner mehr verletzt. Entsprechend entwickelte sich das Spiel. Dachaus Trainer Peric hätte sich allerdings mehr gewünscht als „einen lockeren Sommerkick“.

In der ersten Hälfte passierte nicht viel. Der Grund für das halbe Dutzend Tore nach dem Seitenwechsel war ebenfalls kein Fußball-Feuerwerk. „Es war ein fehlerbehaftetes Spiel auf beiden Seiten“, sagte Peric. Die Führung der Schwabinger durch Khareem Zelmat fiel nach einer Standardsituation, die der ASV nicht gut verteidigte (54.). Eine knappe Viertelstunde später meldeten sich die Gäste durch David Dworsky zurück (68.).

Zwei Eigentore setzen den Schlusspunkt - zwei Endspiele gegen Attaching und Aschheim

Nun ging es Schlag auf Schlag. Leonard Evertz legte für den FCS nach einem Stellungsfehler der Dachauer Stellungsfehler erneut vor (70.), ehe Jonas Dworsky auf 2:2 stellte (76.). Doch das war es noch nicht. Es folgten Eigentore auf beiden Seiten. Zunächst bugsierte ASV-Kapitän Sebastian Mack den Ball nach einer Ecke ins eigene Tor (82.), nur zwei Minuten später unterlief auch Schwabings Lasse Bethäuser ein Eigentor. Beim 3:3 blieb es.

„Ich bin zwiegespalten“, begann Peric sein Resümee. „Ich trauere Situationen nach, die wir besser hätten ausspielen müssen. Nun sind wir wieder auf Hilfe angewiesen.“ Zwei Spiele haben die Dachauer noch, um die Relegationsplätze zu verlassen. Sollten sie ihre Hausaufgaben machen und gegen Attaching sowie in Aschheim sechs Punkte holen, stehen die Chancen darauf allerdings gut. (Moritz Stalter)

Aufrufe: 06.5.2024, 09:40 Uhr
Moritz StalterAutor