Rott gleicht in letzter Minute aus

„Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich top zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht, vor allem, wenn man in letzter Minute noch einen Treffer kassiert. Der Schiedsrichter hat in den letzten zehn, 15 Minuten gegen uns gepfiffen“, ärgerte sich Yunus Kocak, Coach von Viktoria Arnoldsweiler, nach dem 2:2 (1:1) in der Fußball-Landesliga beim SV Rott. Sein Keeper hatte nach Meinung des Unparteiischen den Ball zu lange gehalten, der einen indirekten Freistoß für Rott pfiff. Avdo Iljazovic spielte einen Querpass auf Jalil Tahir, der zum 2:2 (90.+) traf.

Iljazovic (23.) hatte Rott nach einem Zuspiel von Nathan Ndombele in Führung geschossen, Arnoldsweilers Kapitän Alexandru Daescu (27.) ausgeglichen. „Wir hatten vor der Pause noch drei Hundertprozentige, nach Wiederanpfiff neben dem Treffer noch zwei weitere, während Rott wenig gemacht hat“, so Kocak, dessen Kapitän nach einer Ecke die Gäste mit 2:1 (65.) in Front schoss. „Schade, wir haben nur vergessen, den Sack zuzumachen, ansonsten hat die Mannschaft ein gutes Spiel gezeigt.“

Ein „unter dem Strich gerechtes Remis“ sah Frederique Casper, der den Ärger seines Trainerkollegen gut verstehen konnte. „So ein Gegentreffer in letzter Minute tut schon weh. Und ich wusste zuerst auch nicht genau, warum der Schiedsrichter gepfiffen hat, aber der Ball wurde schon lange gehalten..“ Doch der Rotter Coach hatte auch sehr gute Chancen auf seiner Seite notiert. „Alleine Iljazovic und Ndombele sind je zweimal frei vor dem Gästekeeper aufgetaucht,. Der Ausgleich in der Nachspielzeit war glücklich, aber das Remis leistungsgerecht.“ In der fünften Minute der Nachspielzeit sah Viktoria-Akteur Baran Kilic noch Gelb-Rot.