Rechenspiele inklusive: Wer steigt in die Landesliga auf?

Entscheidend ist hierbei die sogenannte Quotientenregel, mit welcher man zuerst schlicht die Punktzahl durch die Anzahl der Spiele teilt. Für die drei Zweitplatzierten mit dem "besten" Quotienten würde es demnach für die Landesliga reichen.

Nach dem Punkt-Quotient gilt an zweiter Stelle der Tordifferenz-Quotient (Tordifferenz geteilt durch die Anzahl der Spiele). Falls auch dieser gleich sein sollte, entscheidet der Tor-Quotient (Anzahl der geschossenen Tore geteilt durch die Anzahl der Spiele). Stehen die betroffenen Teams auch hier pari, wird zunächst die Punktedifferenz zum Staffelsieger durch die Anzahl der Spiele dividiert. In nächster Instanz würde die Differenz der Anzahl der Tore zum Staffelsieger durch die Anzahl der Spiele geteilt.

Gibt es auch nach diesem fünften Quotienten ein Unentschieden, findet ein Entscheidungsspiel statt. Wir stellen euch alle verbliebenen Aufstiegskandidaten vor.

Staffel 1

TuS Marialinden

54 Punkte aus 24 Spielen (Quotient: 2,3)

>>Restprogramm: FC Hürth II (A), SpVg Rheindörfer Köln-Nord (H)

Marialinden hat zwar ein kniffliges Restprogramm vor der Brust, könnte jedoch rechnerisch mit 55 Punkten den Aufstieg klarmachen. Mit einem Quotienten von 2,11 wäre der TuS damit mindestens einer der drei besten Zweitplatzierten. Es wird jedoch der Anspruch des Spitzenreiters sein, sich die Meisterschaft zum Saisonabschluss zu sichern. Marialinden gewann zuletzt acht seiner vergangenen neun Partien und darf sich mit mindestens anderthalb Beinen in der Landesliga wähnen.

DJK Südwest Köln

51 Punkte aus 24 Spielen (2,13)

>>Restprogramm: FC Rheinsüd Köln (H), SV Schönenbach (A)

Die DJK wird wohl auch die 55 Punkte anpeilen, die in jedem Fall für die Landesliga reichen. Im Derby gegen Rheinsüd kann dafür schon ein wesentlicher Schritt gemacht werden.

>>> Hier geht es zur Tabelle der Staffel 1

Staffel 2

FV Bad Honnef

62 Punkte aus 28 Spielen (2,21)

>> Restprogramm: SV Bergheim (H), TuS Buisdorf (A)

Bad Honnef braucht nur noch zwei Punkte um die Meisterschaft, und den damit verbundenen Aufstieg, klarzumachen. Auch bei nur einem weiteren Zähler wird Wachtberg große Probleme haben, 16 Tore aus den letzten zwei Spiele aufzuholen. Bad Honnef ist schlichtweg kaum mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen

SV Wachtberg

57 Punkte aus 28 Spielen (2,04)

>> Restprogramm: VfR Hangelar (A), Wahlscheider SV (H)

Wachtberg läuft aktuell Gefahr, als punktemäßig schwächster Tabellenzweiter den Aufstieg zu verpassen. Im Vergleich zum SC Erkelenz aus der Staffel 4 würde der SV nach derzeitigem Stand auch nur hauchzart über den Tordifferenz-Quotient aufsteigen, der minimal besser bei Wachtberg (0,93) als bei Erkelenz (0,82) ist.

>>> Hier geht es zur Tabelle der Staffel 2

Staffel 3

TuS Chlodwig Zülpich

68 Punkte aus 28 Spielen (2,42)

>>Restprogramm: SC Elsdorf (A), Spvg Wesseling, Urfeld (H)

Zülpich hat den Aufstieg komplett in der eigenen Hand und wäre mit einem Punkt gegen Elsdorf schon fast rechnerisch sicher aufgestiegen. Theoretisch könnten sowohl Brauweiler und Hilal-Maroc den Primus noch einmal einholen, müssten dafür jedoch 42, respektive 36, Treffer aufholen. Nach einem Unentschieden am kommenden Spieltag darf der TuS also dem Ermessen nach die Korken platzen lassen.

SV Grün-Weiss Brauweiler

64 Punkte aus 28 Spielen (2,29)

>>Restprogramm: SG Voreifel (A), Rhenania Lohn (A)

Auf den Punkt-Quotient muss Brauweiler nicht schauen, der zweite Platz wird in der Staffel 3 in jedem Fall für den Aufstieg reichen. Die Pulheimer müssen jedoch noch Verfolger Hilal-Maroc auf Distanz halten. Mit Blick aufs Restprogramm sollten sechs Punkte machbar sein, ein Ausrutscher könnte jedoch fatal enden.

Hilal-Maroc Bergheim

60 Punkte aus 27 Spielen (2,22)

>>Restprogramm: SV Rhenania Bessenich (A), SG Voreifel (A)

Auf die Punkteausbeute dürfen auch schon vorsichtig die drei Punkte gegen Rhenania Lohn (3.Mai) gerechnet werden. Die Partie wurde beim Stand von 6:0 für Hilal-Maroc auf Wunsch von Lohn abgebrochen. Die Bergheimer benötigen aller Voraussicht nach sechs Zähler aus den beiden verbliebenen Spielen, um Brauweiler den zweiten Rang noch einmal streitig zu machen.

>>> Hier geht es zur Tabelle der Staffel 3

Staffel 4

Germania Lich-Steinstraß

63 Punkte aus 27 Spielen (2,33)

>>Restprogramm: SG Union Würm-Lindern (A), DJK FV Haaren (H), TV Konzen (A)

Die Germania ist schon jetzt dem Ermessen nach uneinholbar der Verfolgergruppe enteilt. Mit einem weiteren Punkt aus den letzten drei Partien, oder einem Patzer von Erkelenz, könnte der Tabellenführer auch rein rechnerisch einen Strich hinter die Meisterschaft und den Aufstieg setzen.

SC Erkelenz

57 Punkte aus 28 Spielen (2,04)

>>Restprogramm: Hambacher Spielverein (H), SG Stolberg (A)

Wie oben erwähnt würde der SCE aktuell als einziger Zweitplatzierter in die Röhre schauen. Für die restlichen zwei Spiele gilt es daher nicht nur die volle Punkteausbeute, sondern so viele Tore wie möglich zu erzielen. Unglücklich, dass zum Saisonfinale mit Stolberg womöglich noch ein Mitkonkurrent auf den Aufstieg wartet.

SV Alemannia Mariadorf

56 Punkte aus 28 Spielen (2,0)

>>Restprogramm: TV Konzen (H), Grün-Weiß Welldorf-Güsten (A)

Mariadorf ist nicht nur auf Schützenhilfe angewiesen um auf Platz Zwei zu springen, es braucht wohl auch fremde Unterstützung damit die Vize-Meisterschaft in diesem Falle den Aufstieg bedeuten würde. Die Chancen dazu stehen nicht sonderlich gut.

SG Stolberg

55 Punkte aus 28 Spielen (1,96)

>>Restprogramm: Jugendsport Wenau (A), SC Erkelenz (H)

Wie Mariadorf bräuchte Stolberg wesentliche Schützenhilfe, aus der eigenen und der Parallel-Liga, um sich einen Aufstiegsplatz zu sichern. Das Saisonfinale gegen Erkelenz wird in jedem Fall turbulent, egal wofür es letztendlich reichen sollte.

>>> Hier geht es zur Tabelle der Staffel 4