2024-05-31T10:52:53.652Z

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Der FC Bierstadt besiegte den SV Wiesbaden mit 3:1.
Der FC Bierstadt besiegte den SV Wiesbaden mit 3:1. – Foto: Willi Roth - Archiv

Gruppenliga: Bierstadt steht erst Spalier und besiegt dann den SVW

3:1-Erfolg im Wiesbadener Lokalduell +++ Leonardo Goltz trifft gegen den zukünftigen Verein +++ Debüt-Treffer für Marlon Ermer +++ SVW verpflichtet Tamer Dere aus Schott-Nachwuchs

Wiesbaden/Frankfurt. Neben dem Duell der Germanen aus Okriftel und Wiesbaden, standen am Donnerstagabend zwei weitere Partien in der Gruppenliga an. Eines davon entschied der FC Bierstadt für sich, gegen den bereits als Meister feststehenden SV Wiesbaden gab es einen 3:1 (2:0)-Erfolg.

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Nachdem die Bierstadter vom SVW im Hinspiel teilweise "vorgeführt worden waren", wie sich Trainer René Keutmann erinnerte, agierten die Gastgeber diesmal kompakter. Bierstadt stand tief und verdichtete mit drei nominellen Sechsern das Zentrum. Mit Erfolg: Nach schöner Vorarbeit von Emir Arik traf Winter-Neuzugang Marlon Ermer erstmals für seinen neuen Verein. Noch vor der Pause legte Leonardo Goltz gegen seinen künftigen Club, zu dem er wie berichtet im Sommer wechselt, das 2:0 nach. "Er hat mit seiner Leistung gestern gezeigt, warum wir ihn geholt haben", war Yildirim Sari, sportlicher Leiter des SVW, auch froh, dass sich sein künftiger Spieler noch beim jetzigen Verein voll reinhängt.

Nach dem 3:0 durch Gerit Lars Wintermeyer verkürzte Mo Sanandajizadeh mit sehenswertem Freistoß. Bei weiteren guten Gelegenheiten des SVW, unter anderem durch Saki Nakos, war FCB-Keeper Luca Woloszyn auf dem Posten. Ansonsten bot die Partie schöne Szenen, beispielsweise als die Bierstadter dem bereits feststehenden Meister ein Spalier beim Einlaufen bildeten oder als sich die beiden Coaches René Keutmann und Daniel Löbelt einen Regenschirm an der Seitenlinie teilten, während der Rest der Zuschauer vor dem heftigen Regenschauer ins Trockene floh.

Tamer Dere: Innenverteidiger mit Potenzial

"Wir hatten über Wochen hinweg den Druck, immer gewinnen zu müssen. Da sei es den Jungs gegönnt, wenn mal ein bisschen die Luft raus ist", sagte Yildirim Sari. Trotz Rotation hab der SVW das Spiel "ernst genommen", sagt Sari. Was auch FCB-Coach Keutmann unterstrich: "Sie haben nie aufgehört zu spielen." Derweil wappnet sich der SVW für die Verbandsliga-Saison. Aus der U19 von Schott Mainz kommt Tamer Dere wieder zurück auf die andere Rheinseite. "Ein Wiesbadener Junge, der in der ganzen Juniorenzeit im Leistungsbereich unterwegs war", sagt Sari über den 1,90 Meter großen Innenverteidiger, der im Juni 19 wird. Dere, der in der Jugend auch beim SVWW und Darmstadt 98 spielte, passe damit genau ins Anforderungsprofil. "Wir wollen mit guten, ehrgeizigen Jungs leistungsbezogen Fußball spielen", sagt Sari.

Aufrufe: 017.5.2024, 15:42 Uhr
Philipp DurilloAutor