2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Schwarzhofen (links) blieb daheim obenauf, Schmidmühlen (rechts) rutschte in Vohenstrauß aus.
Schwarzhofen (links) blieb daheim obenauf, Schmidmühlen (rechts) rutschte in Vohenstrauß aus. – Foto: Günter Uschold

Etzenricht verliert Spiel & Sperlich – Rieden taumelt Abstieg entgegen

Bezirksliga Nord, der Sonntag: Hahnbach fährt einen glücklichen Heimsieg ein +++ Schwarzhofen, Grafenwöhr und Vohenstrauß werden ihrer Favoritenrolle gerecht +++ Wernberg belohnt sich endlich

Das dürfte dem Bezirksliga-Nord-Spitzenreiter FC Amberg gut schmecken: Am Tag nach dem eigenen Heimsieg bezog Verfolger SV Etzenricht in Hahnbach eine überraschende und unnötige 0:1-Auswärtsniederlage. Auf der anderen Seite der Tabelle ist der 1.FC Rieden nach einer 1:3-Pleite in Schwarzhofen kaum noch zu retten. Auch für den SV Schmidmühlen gab es in Vohenstrauß (2:3) nichts zu holen, so dass die Guti-Elf weiterhin den ersten direkten Abstiegsplatz einnimmt.


Einen klaren Auswärtserfolg verbuchte die SV Grafenwöhr, die mit einem souveränen 3:0 beim SV 08 Auerbach siegreich war. Gästetrainer Martin Kratzer war mit dem Auftritt seiner Mannen heute zufrieden: „Wir haben unsere wenigen Chancen effektiv genutzt und waren hinten sehr kompakt. Auch war heute das vielbeschworene Quäntchen Glück auf unserer Seite.“ (fdr)


Der 1.FC Rieden bleibt zum sechsten Mal in Folge ohne Sieg und taumelt dem Abstieg entgegen. Einen verdienten Sieg seines Teams machte Schwarzhofen-Coach Max Birner aus. Er sagte in Kürze zum Geschehen: „Lediglich unsere Chancenverwertung hat das Spiel offen gelassen. Mit höherer Effektivität vor dem Tor, hätten wir das Spiel bereits in der ersten Halbzeit entscheiden können.“


Glücklich mit 1:0 gewann der SV Hahnbach sein Heimspiel gegen den SV Etzenricht. Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn der Begegnung. Die Partie war sehr intensiv geführt mit vielen Zweikämpfen. Die erste klare Gelegenheit hatte dann der SV Etzenricht, aber Johannes Janker scheiterte an Hahnbachs Keeper Michael Götz. Jetzt die beste Phase der Gäste, sie ließen die Führung aber einige Male leichtfertig liegen. Hahnbach bis dahin völlig ungefährlich, erst kurz vor der Halbzeit die erste Gelegenheit durch Tobias Hüttner, er schoss den Ball aber über den Kasten. Nach dem Seitenwechsel waren zunächst wieder die Etzenrichter tonangebend, schafften es aber erneut nicht Torwart Michael Götz zu überwinden. Völlig überraschend dann das 1:0 für Hahnbach: Marco Seifert erzielte die doch etwas schmeichelhafte Führung für den Gastgeber. Nun war das Spiel völlig offen. Auf beiden Seiten gab es noch einige klare Möglichkeiten, es blieb aber beim knappen Erfolg für die Heimmannschaft. Überschattet wurde der überraschende Erfolg der Hausherren von der schweren Verletzung vom Etzenrichter Akteur Nick Sperlich in der Schlussphase, er wurde ins Krankenhaus gebracht. (nrö)


Endlich hat sich der FC Wernberg mal wieder mit drei Punkten belohnt – wobei die Leistung im Heimspiel gegen Schlicht doch einiges an Luft nach oben hielt. So ließ Heimtrainer Adi Götz wissen: „In einem mittelmäßigen Bezirksligaspiel haben wir heute nicht so an die Leistung der letzten beiden Spiele anknüpfen können. Gegen eine gute Schlichter Mannschaft, die richtig gut im Mittelfeld stand und kämpfte ohne Ende, sind wir nicht so richtig ins Spiel gekommen. Trotz allem hatten wir die höhere Anzahl an Torchancen und haben uns für den Aufwand belohnt.“


Mit einem am Ende wackeligen 3:2-Sieg gelang der SpVgg Vohenstrauß die Revanche zur deftigen Niederlage aus dem Hinspiel und zugleich der sichere Klassenerhalt. Die nie aufsteckenden Gäste aus Schmidmühlen müssen dagegen weiterhin um den Ligaverbleib zittern. In der ersten Hälfte deutete zunächst wenig auf ein knappes Endergebnis hin, zur Pause hieß es 3:0 fürs Heimteam. Plötzlich glaubten die Gäste nach einem Doppelschlag an ihre Chance und brachten die heimische Hintermannschaft noch zweimal in arge Bedrängnis. Ein Fallrückzieher strich über die Latte und mit der letzten Aktion landete ein Kopfball aus kurzer Distanz knapp neben dem Kasten, so dass es am Ende beim insgesamt verdienten, am Ende aber unnötig gefährdeten Heimsieg blieb. (mwr)

Aufrufe: 05.5.2024, 18:55 Uhr
Florian WürtheleAutor