2024-05-31T10:52:53.652Z

Allgemeines
– Foto: Imago Images
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SC Spelle-Venhaus verabschiedet sich mit Niederlage

Der SC Spelle-Venhaus hat sein letztes Spiel in der Fußball-Regionalliga Nord mit einer deutlichen 2:6-Niederlage gegen den Hamburger SV II beendet. Vor 446 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion konnten die Gastgeber ihre Saison mit nur zwölf Punkten nicht erfolgreich abschließen und kehren nach einem Jahr wieder in die Oberliga zurück.

Die Speller verpassten gegen die U21 des HSV den lang ersehnten dritten Saisonsieg und blieben im 25. Spiel in Folge ohne Dreier. Nach dem Schlusspfiff wurde es emotional, als die Mannschaft und das Publikum Abschied nahmen.

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses zeigte Spelle-Venhaus von Beginn an Kampfgeist. Mit einer mutigen Aufstellung und einigen vielversprechenden Ballgewinnen erarbeiteten sie sich Chancen, blieben jedoch vor dem Tor glücklos. Jip Kemna, der niederländische Torjäger der Speller, setzte den ersten Abschluss über das Tor. Auch Steffen Wranik vergab eine hochkarätige Möglichkeit, als er in Höchsttempo allein auf den Hamburger Torwart zulief, aber ebenfalls über das Tor schoss.

Der HSV nutzte hingegen seine Chancen eiskalt. Tom Sanne, der bereits in der ersten Hälfte einen lupenreinen Hattrick erzielte, führte die Hamburger mit seinen Treffern zur komfortablen 3:1-Halbzeitführung. Die Gastgeber wirkten nach dem ersten Gegentor verunsichert und leisteten sich im Spielaufbau zu viele Fehler, die der HSV konsequent bestrafte.

Ein Lichtblick für die Speller war Artem Popov, der nach einem Fehler der Hamburger Abwehr allein auf das Tor zulief und den Ball sicher ins Netz beförderte. Doch auch in der zweiten Hälfte dominierte der HSV. Tom Sanne erhöhte erneut, gefolgt von Arlind Rexhepi und wiederum Sanne, der mit seinem vierten Tor des Tages endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Jan-Hubert Elpermann gelang lediglich noch das 2:6, was nur noch Ergebniskosmetik war.

Besonders emotional wurde es bei den Auswechslungen, als Marcel Ruschmeier, Adrian Lenz, Jip Kemna, Philipp Elfert und Jonas Tepper unter großem Beifall verabschiedet wurden. Adrian Lenz, ein Eigengewächs des Vereins, hatte sich nach einer Erkrankung überraschend zurückgemeldet und stand nach seiner "Wunderheilung" in der Startelf. Elfert verpasste zuvor knapp das zweite Tor für Spelle.

Mit dieser deutlichen Niederlage endet eine schwierige Saison für den SC Spelle-Venhaus. Trotz des Abstiegs und der enttäuschenden Ergebnisse bleibt der Verein kämpferisch und bedankt sich bei den treuen Fans für ihre Unterstützung in dieser herausfordernden Spielzeit.

Aufrufe: 018.5.2024, 08:35 Uhr
Red/SC Spelle-VenhausAutor