Schon bei der Wintersitzung der A-Klasse Alzey-Worms in Gundersheim hatten mehrere Vereins-Vertreter angekündigt, dass ihre Mannschaften nicht gegen Ataspor Worms spielen können oder wollen. Unter ihnen der FSV Abenheim, der vor vier Wochen die Begegnung beim heutigen Meister absagte. Und nun auch der TuS Framersheim. Obwohl der Vorstand alles versuchte, um eine Mannschaft für das Punktspiel am Sonntag aufzubieten, fanden sich nicht genug Spieler. Deshalb muss das Spiel ausfallen.
Der Widerstand von Framersheims Fußballern kommt nicht von ungefähr. Sie erlebten in der Vergangenheit Unsportlichkeiten und Tätlichkeiten seitens Ataspor, auf die sie fernerhin keine Lust mehr haben. Das Fass zum Überlaufen brachte das Schiedsrichterturnier Anfang Januar in der Gau-Odernheimer Petersberghalle, wo beide Mannschaften aufeinandertrafen. Unmittelbar im Anschluss kam es zu einer „Massen-Rudelbildung“, in deren Verlauf unter anderem ein Ataspor-Fußballer einen Framersheimer Spieler zu Boden schlug. Auslöser dieses Eklats war, so ergab die Sportgerichtsverhandlung, das Lager von Ataspor Worms. Es war nicht das erste Mal, dass die Hornberger derart unangenehme Erfahrungen gemacht haben, heißt es unter Verweis auf das Hinspiel.