Noch Chancen im Aufstiegsrennen?!

"Ehrlich gesagt haben wir uns so weit es geht nur auf uns konzentriert. Natürlich schaut man auch drauf was der Konkurrent macht, aber uns war wichtig, bei uns zu bleiben und auf unsere eigene Leistung zu gucken. Wismut ist eine gute Mannschaft und Niederlagen passieren nun mal", beschreibt der Wacker-Defensivspieler mit einer Prise Understatement.

Der 23-Jährige kann allerdings aufgrund der letzten Wochen eine breite Brust haben. Denn mit sechs Siegen aus den letzten sieben Partien - einzig das Spiel gegen Meister Fahner Höhe ging verloren (2:3) - ist das Momentum klar beim Traditionsverein aus dem Thüringer Harz. "Wir sind von Spiel zu Spiel immer mehr als Team zusammengewachsen, sodass wir eine richtig gute Einheit geworden sind. Das merkt man auch im Training, dass wir Spaß am Fußballspielen haben. Wir haben uns was das angeht im Gegensatz zur Hinrunde verbessert und dadurch haben wir in der Rückrunde besser performen können", beschreibt Elias den Prozess, der bei Wacker seit der Winterpause einsetzte.

Vollgas und dann schauen was passiert...

Übrigens, beim Kontrahenten aus Gera setzte es in den gleichen sieben zurückliegenden Begegnungen vier Niederlagen - neun Punkte machte Wacker somit gut. Geraten deshalb die Oberliga-Pläne von Wismut nochmal ins Wanken? Das Restprogramm sieht für die Mannschaft der BSG noch zwei schwere Auswärtsspiele (Weida & Schleiz) vor und ein Heimspiel gegen Geratal. Wacker hat hingegen zwei Heimspiele (Ohratal, Neustadt) und zum Schluss ein Spiel in Weida vor der Brust. Die Rechenspiele können beginnen...

Aber ist der mögliche Aufstieg überhaupt wieder ein Thema in Nordhausen? "Nach der Hinrunde haben wir uns erstmal darauf fokussiert unter den Top 3 zukommen. Wir wollten ein anders Gesicht zeigen und haben wie man so schön sagt von Spiel zu Spiel geguckt. Ich denke damit sind wir auch bisher gut gefahren, was man an den Ergebnisse der Rückrunde sieht. Wir werden einfach so weiter machen wie bisher und weiter Vollgas geben in den letzten drei Spielen, damit wir diese erfolgreich gestalten können. Was dann am Ende bei rausspringt werden wir dann sehen", fasst Elias Gorges zusammen.