2024-05-31T10:52:53.652Z

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Der VfR Groß-Gerau sprang mit einem 1:0-Sieg gegen Riedrode auf den zweiten Tabellenplatz.
Der VfR Groß-Gerau sprang mit einem 1:0-Sieg gegen Riedrode auf den zweiten Tabellenplatz. – Foto: Dominik Claus - Archiv

Gruppenliga: Groß-Gerau wieder Zweiter

VfR siegt knapp gegen Riedrode und klettert in der Tabelle +++ Büttelborn siegt in Rüsselsheim +++ Geinsheim nur remis

Groß-Gerau. So haben sich die Groß-Gerauer Gruppenligisten am Pfingstwochenende geschlagen.

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„Das war kein guter Tag von uns. Ich bin enttäuscht“, meinte Dersim-Coach Ibrahim Uyanik am Ende zerknirscht. Wegen vieler Ausfälle konnte er nur mit elf Mann plus zwei Spielern aus der Soma antreten. Dennoch hielt seine Mannschaft lange ein 0:0, sorgte mit Weitschüssen für Gefahr und hatte durch Amin Kouraji und Dennis Hornung durchaus Chancen zum 1:0 in der ersten Halbzeit. Aber hundertprozentige Möglichkeiten gab es nur wenige. Auch bei der SKV nicht. „Büttelborn kam bis zur Pause kaum vor unser Tor“, so Uyanik.

Danach konterten die Gäste jedoch effektiver, spielten sich Chancen heraus und gingen schließlich in der 61. Minute durch Marvin Wiesenäcker in Führung. Traf Kouraji bei Dersim im Gegenzug nur das Lattenkreuz, sorgten Davide Lombardi und Paul Pfeffer mit zwei weiteren Büttelborner Toren für die Vorentscheidung. Ogün Ünal gelang noch das 3:1 für Rüsselsheim. In der Nachspielzeit war es aber erneut Wiesenäcker, der das Ergebnis in die Höhe schraubte.

Wie SKV-Pressesprecher Ulrich Rein meinte, „waren wir stark ersatzgeschwächt, haben aber sehr diszipliniert gespielt und haben vor allem nach dem 1:0 gut gekontert. Am Ende hätten wir noch höher gewinnen können. Einmal musste Dersim auf der Linie retten.“

Dersim: Yildirim – Cosguner, Erol, Aissa, Karagjozi, Carbone, Hornung, Ünal, Yildiz, Yunus Uyanik, Kouraji.

SKV: Francioso - Krieg, Basser, Pfeffer, Wiesenäcker, Yilmaz, Laghouali, Hamidiar, Demirkaya, Özbek, Lombardi.

Tore: 0:1 Wiesenäcker (60.), 0:2 Lombardi (75.), 0:3 Pfeffer (80.), 1:3 Ünal (82.), 1:4 Wiesenäcker (90.+4). Schiedsrichter: Malte Kirschner. Zuschauer: 100.

Mit dem Treffer in der Nachspielzeit verpasste Geinsheim den vorzeitigen Klassenerhalt. Die Partie war ein Spiegelbild von einigen Begegnungen in dieser Saison. Das Geinsheimer Team war über weite Phasen die bessere Mannschaft, verpasste aber die Partie frühzeitig zu entschieden. „Wir konnte schon zur Pause mit 2:0 oder 3:0 führen“, erklärte Spielertrainer Florian Auer. Neben dem Treffer durch Patrick Finger konnten David Ulrich und Niclas Krumb weitere gute Möglichkeiten nicht verwerten. Obwohl Münster nach dem Seitenwechsel aktiver wurde, kontrollierte Geinsheim die Begegnung mit einer aufmerksamen Defensive weiterhin, so dass die Gäste praktisch ohne Torchancen blieben. Gäsetorhüter Jascha Hamm wurde zum besten Spieler seiner Mannschaft und verhinderte bei gute Chancen des SV 07 die Entscheidung. In der Nachspielzeit fing Münster einen Freistoß der Geinsheimer in der eigenen Hälfte ab und erzielte mit einem Konter den Ausgleichstreffer. Auer gibt zu, dass man Glück hatte, dass der Schiedsrichter bei einem Handspiel von Yannik Keller nicht auf Handelfmeter entschied.

SV 07 Geinsheim: Kistner - Nopper, Keller, Keim, Straub, Ulrich, Hahn, Brehm (87. Harth), Ngo (27. Engel), Krumb (80. Losert), Patrick Finger.

Tore: 1:0 Patrick Finger (25.), 1:1 Hausmann (90.+1).

Schiedsrichter: Marcel Göttel (Wiesbaden), Zuschauer: 100.

Gegen einen überraschend starken Gegner musste Groß-Gerau lange kämpfen, um den wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen zu erringen. „Der stärkste Gegner seit einigen Wochen“, lobte Driton Kameraj, sportlicher Leiter des VfR den Gegner aus Bürstadt. Dem eigenem Team bescheinigte er eine starke Leistung, die einen höheren Erfolg verdient gehabt hätte. Bereits in den ersten 45 Minuten konnte Groß.Gerau durch Nick Volk zwei guten Möglichkeiten nicht verwerten: „Riedrode hat robust gespielt und uns gefordert“, so Kameraj. Das eigene Gehäuse um den sicheren Torhüter Marcel Czirbus geriegt während der gesamten Partie nie in Gefahr. Das entscheidende Tor erzielte Maxmililan Köhler nach 54 Minuten, als mit einem unhaltbaren Freistoßtreffer traf. In der Folge boten sich dem Tabellenzweiten einige gute Einschusschancen, um die Partie frühzeitig zu entscheiden: „Das war heute eine starke Leistung mit einem verdienten Sieg.“ Zufrieden zeigte sich auch Trainer Gaetano Bauso, der am Samstag zum 50. Geburtstag von seinen Spielern einen Sieg als Geschenk bekam. Mit dem Sieg und dem gleichzeitigen 1:0-Erfolg des SV Hummetroth über die SG Langstadt/Babenhausen verbesserte sich der VfR wieder auf den zweiten Rang.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Sallan (90.+3 Kwiaton), Wicht, Köhler (71. Noah Lorenz), Schröter, Herth (78. Milutinovic), Volk, Petri (90.+5 Tim Lorenz), Schek, Cameron Royo (62. Knoll), Haddad.

Aufrufe: 018.5.2024, 20:45 Uhr
Gabi Wesp-Lange/Stephan StählerAutor