2024-05-31T10:52:53.652Z

Allgemeines
– Foto: Ingo Hörning

FC Kiedrich: Riesiger Aufwand ohne Lohn

Effiziente Waldemser gewinnen 4:2+++FCK will viertletzten Platz verteidigen+++Meilingen siegt und hat Trainer für Zweite gefunden

Rheingau-Taunus. An der Einstellung gab es nichts zu kritisieren, aber die Mannschaft des FC Kiedrich sackte keinen Lohn für großen Aufwand ein, verlor gegen des FC Waldems 2:4 – und will zumindest den viertletzten Platz halten, der die Rettung via Relegation bringen könnte.

FC Kiedrich – FC Waldems 2:4 (1:3). – Die Gastgeber mit toller Einstellung. Sie versuchten wirklich alles, betrieben einen riesigen Aufwand, um letztlich an einem gnadenlos effektiven Gäste-Team zu scheitern, das noch einige Ausfälle zu verkraften hatte. Für den scheidenden FCK-Trainer Alex Moos (Marc Wilhelm wird sein Nachfolger) bleibt der Relegationsplatz das Maß aller Dinge, um sich mit dem Verbleib zu verabschieden. Tore: Marc Wilhelm, Florian Theis (feine Einzelleistung) / Yücel Demiröz, Sören Hofmann, Dominik Eder, Til Winckelmann.

SG Meilingen – FSV Winkel 5:1 (2:1). – Die Winkeler hatten Personalsorgen, gingen aber durch Yannik Palinkas (bildet künftig mit Simon Monreal ein Spielertrainer-Duo) in Führung. Meilingen kam danach in die Spur. Fabian Jud und Lukas Zöller wendeten kurz vor der Pause das Blatt, Marcel Minor traf gleich nach Wiederbeginn, ehe Morris Ried (2) für die Schlusspunkte sorgte. „Eine schöne, geschlossen gute Leistung, lauf- und willensstark – so soll es sein“, lobte Meilingens Sportlicher Leiter Max Hackl und freut sich, das künftig Marco De Blasius aus den eigenen Reihen den Spielertrainer-Part der SGM-Zweiten übernimmt.

TuS Beuerbach – SV Walsdorf 2:3 (0:1). – „Ein 2:2 oder 3:3 wäre gerechter gewesen“, fand TuS-Trainer Herbert Leus mit Blick auf den Gesamtverlauf. Die Walsdorfer Führung durch Luca Giordano war ebenso schön herausgespielt wie Beuerbachs Ausgleich durch Felix Goetzelt. Im Regen flutschte Gastgeber-Keeper Timo El Nomany der Ball, der er schon sicher zu haben schien, unglücklich aus den Händen, landete zum 2:1 der Gäste hinter der Linie. Beim Elfmeter, den Niklas Ernstberger verwandelte, sah Herbert Leus eher seinen Neffen Marco Leus in Mitleidenschaft gezogen, der nach dieser Strafraumszene ausgewechselt werden musste. Den Schlusspunkt setzte per Elfmeter Nick Erwe, der sich ebenso wie Marco Leus zur SG Taunus verabschiedet. Während Önay Akin zum SV Wallrabenstein wechselt. Kushtrim Hoti, schon länger wegen Verletzung nicht mehr dabei, werde aufhören, Tobias Weber eine Auszeit nehmen, erläutert Herbert Leus und sieht den Kader aber noch gut aufgestellt: „Wir werden wohl überhaupt keinen holen.“

Aufrufe: 018.5.2024, 19:33 Uhr
Stephan NeumannAutor