2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligavorschau
Steffen Schieck und seine FCler nehmen den VfB Bretten in den Fokus.
Steffen Schieck und seine FCler nehmen den VfB Bretten in den Fokus. – Foto: Siegfried Lörz

Es gibt noch Arbeit

Verbandsliga +++ Der Zuzenhausen ist vollkommen auf Bretten fokussiert +++ Eppingen nimmt Rang sechs ins Visier

Nach einem 6:0-Sieg beim härtesten Verfolger könnte man meinen, dass die Stimmung beim FC Zuzenhausen völlig losgelöst ist. So weit ist es aber noch lange nicht beim Spitzenreiter, Mannschaft und Trainerteam richten ihren Blick auf das, was sie beeinflussen können. Das ist das eigene Spiel am Samstagnachmittag gegen den VfB Bretten (Anpfiff, 15.30 Uhr). Da zwölf Tage darauf das letzte Saisonspiel ebenfalls zuhause stattfindet, sind die Voraussetzungen für die Verbandsliga-Meisterschaft äußerst günstig. Während es im Häuselgrundweg um die Meisterschaft geht, will der VfB Eppingen seine starke Rückrunde möglichst mit dem sechsten Rang krönen. Dafür müssen aus den drei verbleibenden Partien im Optimalfall neun Punkte her, dann könnte der FV Fortuna Heddesheim tatsächlich noch ein- und überholt werden. Die ersten drei Zähler auf dem Weg dahin gibt es am Samstag gegen den FC Bammental zu holen. Die Elf von Trainer Oliver Mahrt gastiert um 15.30 Uhr in der HWH-Arena.

FC Zuzenhausen

Ein Gipfeltreffen mit einem Kantersieg zu beschließen, das kommt eigentlich nie vor. Dem FC Zuzenhausen ist das am Mittwochabend dennoch gelungen, vor allem da der Matchplan komplett aufgegangen ist. "Die Jungs waren super drin, sie haben die Mühlhausener von der ersten Sekunde an gestresst und haben einfach eine starke Vorstellung geboten", sagt Steffen Schieck.

Der FC-Trainer hat danach zufrieden festgestellt, "dass wir diesen wichtigen Sieg natürlich auch ein bisschen in der Kabine gefeiert, aber umgehend den Blick Richtung Bretten gerichtet haben. Wir sind uns alle bewusst, dass noch nichts erledigt ist."

Von nun an sind die Zuzenhausener der ganz große Favorit auf den Titel. Fünf Zähler beträgt der Vorsprung auf Mühlhausen, Weinheim könnte mit einem Sieg am Freitagabend (nach Redaktionsschluss) gegen den TSV 05 Reichenbach auf bis zu zwei Zähler herankommen. Doch selbst dann können sich die Konkurrenten in den zwei verbleibenden Partien strecken wie sie wollen, wenn Zuze seine Duelle gegen Bretten und Bammental gewinnt, ist die Meisterschaft sicher.

"Wir wissen, was uns erwartet und das werden zwei eklige Heimspiele sein", so Schieck, der eindringlich vor Bretten warnt, "die brauchen jeden Punkt und werden dementsprechend zu Werke gehen." Bei seiner eigenen Truppe wünscht er sich, "dass wir die Energie aus dem Mühlhausen-Spiel mit in den Samstag nehmen."

Im Abschlusstraining am Freitagabend ging es vornehmlich darum, jeden einzelnen Akteur wieder für Samstag frisch zu bekommen. Es könnte ein Geduldsspiel samt häufigem Anrennen auf eine kompakte Defensive werden.

VfB Eppingen

Trotz der Niederlage vor Wochenfrist in Mühlhausen (2:3) ist der VfB Eppingen immer noch Dritter in der Rückrundentabelle. "Das war ein sehr attraktives Spiel", sagt Christian Schweinfurth, der den Ausgang für seine Mannschaft, „etwas unglücklich“, sah, "weil wir uns selbst zu wenig belohnt und obendrein zweimal das Aluminium getroffen haben."

Es gilt nach wie vor, wenn die Mannschaft in der Vorrunde schon so fleißig Punkte gesammelt hätte, wäre eine Spitzenplatzierung herausgesprungen. Nun ist das Ziel für die verbleibenden Begegnungen der sechste Platz. "Den wollen wir uns holen, einen Rang höher zu klettern, wäre eine feine Sache zum Abschluss", sagt Schweinfurth.

Der VfB-Trainer steht noch dreimal an der Seitenlinie, bevor er als Trainer aufhört. Zweimal davon im heimischen "Käfig", wo am Samstag der FC Bammental zu Gast sein wird. Selbiger ist zu 99 Prozent gesichert und benötigt nur noch einen einzigen Zähler, um sich aus eigener Kraft bereits an diesem Wochenende zu retten.

"Bei Bammental geht es um nichts mehr", sieht Schweinfurth den FCB als gerettet an. Somit treffen sich am Samstagnachmittag zwei Teams, bei denen die ganz große Spannung naturgemäß nicht mehr vorhanden sein kann. Das könnte die optimale Voraussetzung für ein abwechslungsreiches Fußballspiel mit vielen Torraumszenen sein.

Aufrufe: 018.5.2024, 07:00 Uhr
red.Autor