2024-05-31T10:52:53.652Z

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Die Entscheidung ist gefallen: auch wenn der TSV Schwaben Augsburg nicht Bayernliga-Meister werden sollte, der Gang in die Regionalliga ist perfekt.
Die Entscheidung ist gefallen: auch wenn der TSV Schwaben Augsburg nicht Bayernliga-Meister werden sollte, der Gang in die Regionalliga ist perfekt. – Foto: Bernhard Schmöller

BREAKING: Schwaben Augsburg steigt in Regionalliga auf!

FuPa exklusiv: Nach enorm langer Bedenkzeit votiert das Präsidium für Aufrechterhaltung des Lizenzantrags +++ Damit ist klar: Tabellen-15. und -16. spielen die Regionalliga-Relegation - in einer Dreier-"Jeder-gegen-Jeden"-Runde

Der TSV Schwaben Augsburg hat sich lange, sehr lange, Zeit gelassen, aber am heutigen Freitagmittag - und damit ziemlich exakt 24 Stunden vor der absoluten Deadline (!) - stieg endlich weißer Rauch auf! Und FuPa meldet exklusiv! Das Präsidium der "Schwabenritter" hat sich für die Regionalliga Bayern entschieden. Und auch wenn die 1:2-Topspielniederlage am vergangenen Samstag gegen Erlbach aller Voraussicht nach die Meisterschaft gekostet hat, ist nun klar: der TSV Schwaben Augsburg steigt direkt in die Regionalliga auf. Weil alle anderen Konkurrenten mittlerweile ihre Lizenzanträge zurückgezogen oder erst gar keinen Antrag gestellt hatten. Allesamt aus finanziellen Gründen, bzw. aufgrund zu großer Hürden bei den Lizenzauflagen. Weil die "Schwabenritter" für ihre Entscheidungsfindung so extrem lange gebraucht haben, bezeichnete die Konkurrenz das Hängepartie-Schauspiel schon als "Augsburger Puppenkiste".

"Der TSV Schwaben Augsburg wird in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern spielen! Wir bedanken uns bei der Stadt Augsburg und der Vorstandschaft des TSV Schwaben Augsburg für die positiven Gespräche und freuen uns jetzt schon auf die Regionalliga", wie Augsburgs Sportdirektor Max Wuschek gemeinsam mit Benedikt Schmoll, dem sportlichen Leiter, gegenüber FuPa exklusiv bestätigt hat. Die Entscheidung Schwaben Augsburgs hat nun direkte Auswirkungen auf den Abstiegskampf in der Regionalliga Bayern. Weil sich mit dem Meister der Bayernliga Nord und den "Schwabenrittern" dann doch zwei Regionalliga-Direktaufsteiger gefunden haben, gehen - wie geplant - der Tabellen-15. und der Tabellen-16. der Regionalliga Bayern in die Abstiegsrelegation. Einen Spieltag vor Schluss wären dies der SV Schalding-Heining und der FC Eintracht Bamberg. Gewinnen der TSV Buchbach und/oder der FC Memmingen ihr Abschlussspiel, haben auch diese beiden Klubs noch Chancen auf die Relegation.

Aus der Bayernliga Nord relegiert der kommende Vize-Meister, nach jetzigem Stand entweder die SpVgg Hankofen-Hailing, der SC Eltersdorf oder der VfB Eichstätt. Gewinnt Hankofen am Samstag das Gastspiel in Coburg, steigen die "Dorfbuam" direkt auf, dürfen nach der Schwaben Augsburg-Entscheidung nun aber noch nicht vorzeitig den Aufstieg feiern! Aus der Bayernliga Süd hat neben Schwaben Augsburg kein einziger Klub seinen Lizenzantrag aufrecht erhalten, sprich: hier gibt's keinen Aufstiegsreleganten. Genau wie FuPa bereits am vergangenen Sonntag - ebenfalls exklusiv - berichtet hat, spielen die drei Releganten um mindestens zwei freie Plätze. Steigen die Würzburger Kickers per Relegation in die 3. Liga auf, sind sogar alle drei Teams (!) gerettet, bzw. schaffen den Sprung in die Regionalliga-Saison 2024/25.

Den exakten Modus - wie die Regionalliga-Relegation ausgetragen wird - hat der Bayerische Fußballverband am Dienstag bekannt gegeben. Die Austragung erfolgt im Modus "Jeder gegen Jeden". Die Mehrheit der beteiligten Klubs hat das so entschieden. Ohne Hin- und Rückspiele mit Relegationsstart direkt am Dienstag, den 21. Mai.


Das Tabellenbild der Regionalliga Bayern vorm letzten Spieltag: Im Abstiegskampf bleibt "alles beim Alten": der 15. & der 16. gehen in die Relegation - mit nun aber allerbesten Chancen.
Das Tabellenbild der Regionalliga Bayern vorm letzten Spieltag: Im Abstiegskampf bleibt "alles beim Alten": der 15. & der 16. gehen in die Relegation - mit nun aber allerbesten Chancen.



So sieht die Regionalliga-Relegation nun final aus!

Wie läuft die Relegation zur Regionalliga Bayern (4. Spielklassenebene) - nach der Schwaben Augsburg-Zusage - nun ab?
(3 Mannschaften spielen um 2 oder 3 Plätze)
(Austragung im "Jeder gegen Jeden"-Modus - ohne Hin- und Rückspiele!)


Die Auslosung der Relegationspartien erfolgt am späten Samstagnachmittag, den 18. Mai, beim BFV in München. Direkt im Anschluss wird die Öffentlichkeit informiert, und ihr lest es hier bei FuPa.


Releganten Regionalliga: 15. der Regionalliga Bayern, 16. der Regionalliga Bayern
Relegant Bayernliga: Vize-Meister der Bayernliga Nord




Austragung im Modus "Jeder gegen Jeden". Jeder hat ein Heimspiel & ein Auswärtsspiel, und ist einmal spielfrei - keine Hin- und Rückspiele (!). (für diese Option hat sich die Mehrheit der beteiligten Klubs entschieden und damit gegen die Freilos-Variante, die einem Team in Runde 1 ein Freilos beschert hätte. Die beiden anderen Klubs hätten also eine Chance mehr als der Freilos-Klub gehabt. Die Vereine hatten auch ein Wahlrecht die Termine betreffend, und haben sich für die "frühe Variante" entschieden. Sprich: Relegationsstart direkt drei Tage nach dem letzten Spieltag!)

  • 1. Spieltag: Dienstag, 21. Mai (veranschaulicht: Team A vs. Team B)
  • 2. Spieltag: Freitag, 24. Mai (veranschaulicht: Team C vs. Team A)
  • 3. Spieltag: Dienstag, 28. Mai (veranschaulicht: Team B vs. Team C)


Besonderheit: Endet ein Spiel Remis, folgt direkt ein Elfmeterschießen zur Ermittlung von Zusatzpunkten (die aber nur dann relevant werden, wenn nach Abschluss der Relegation Teams punktgleich sein.). Die Reihenfolge der Spiele bzw. wer gegen wen Heimrecht erhält, wird gelost!

In der anzufertigen Sondertabelle qualifiziert sich also der Gruppensieger, sowie der Gruppenzweite fix für die Regionalliga-Saison 2024/25. Steigen die Würzburger Kickers via Relegation in die 3. Liga auf, schaffen es im Nachhinein alle drei Regionalliga-Releganten, und die Austragung der drei Regionalliga-Relegationsspiele wäre unnötig gewesen!




Aufrufe: 017.5.2024, 13:31 Uhr
Sebastian ZiegertAutor