Überraschung: Aiglsbach trennt sich von Coach Götz

"Holger ist ein kompetenter und akribisch arbeitender Trainer, der zudem ein hochanständiger Kerl ist. Leider hat die Chemie zwischen der Mannschaft und ihm von Anfang an nicht hundertprozentig gepasst. Wir hatten gehofft, dass sich das im Laufe der Zeit verbessert, aber leider war das nicht der Fall. Deshalb ist es für beide Seiten besser, einen Schlussstrich zu ziehen. Wir bedauern das sehr, weil wir ursprünglich längerfristig mit ihm zusammenarbeiten wollten. Mit der sportlichen Situation hat diese Entscheidung überhaupt nichts tun, denn wir haben eine ordentliche Saison gespielt. Holger wünschen wir privat und sportlich alles Gute und bedanken uns für sein vorbildliches Engagement“, sagt Aiglsbachs Vorstand Georg Schmidt.



Der geschasste Chefanweiser zeigte sich über sein Aus sehr enttäuscht: "Gegenüber mir wurde das ganze Jahr nicht einmal kommuniziert, dass irgendetwas nicht passt oder gar im Argen liegt. Umso verdutzter war ich, als mir am Freitag mitgeteilt wurde, dass es nicht weitergeht. Im Januar hatten wir uns noch darauf verständigt, die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus fortzusetzen. Die Art und Weise dieser für mich nur schwer nachvollziehbaren Entscheidung stimmt mich sehr traurig."



Einen Götz-Nachfolger gibt es bis dato noch nicht. "Wir befinden uns in Gesprächen, noch ist aber nichts spruchreif“, berichtet der TVA-Klubchef. Bereits länger steht fest, dass Co-Spielertrainer Florian Schweiger den Verein als Spieler zu seinem Heimatverein SV Schwaig verlassen wird. Auch Urgestein Matthias Ehrenreich hat schon vor geraumer Zeit verkündet, nicht als Assistenzcoach weiterzumachen. Wie es mit Holger Götz sportlich weitergehen wird, steht in den Sternen. "In ein paar Wochen beginnt bereits wieder überall die Saisonvorbereitung, daher wird sich für mich wohl nichts interessantes mehr ergeben. Über kurz oder lang würde ich gerne wieder etwas machen, aber es soll dann schon eine sportlich reizvolle Aufgabe sein", berichtet der Wahl-Mainburger.