2024-06-03T07:25:35.284Z

Relegation
Der SV Sallern Regensburg feiert via Relegation die Rückkehr in die Kreisklasse.
Der SV Sallern Regensburg feiert via Relegation die Rückkehr in die Kreisklasse. – Foto: Florian Würthele

Sallern & Duggendorf kehren in die Kreisklasse zurück

Kreisklassen-Relegation Regensburg: Benny Veiths Mannschaft reicht ein Tor ihres Kapitäns zum Sieg gegen Schwabelweis +++ Auch Duggendorf setzt sich gegen Moosham mit dem knappsten Ergebnis durch

Freudentaumel am Ufer des Regens: Nach zwei Jahren Abstinenz ist der SV Sallern Regensburg zurück in der Kreisklasse. Gleich im ersten Anlauf gelang der Elf um Spielertrainer Benjamin Veith via Relegation der Aufstieg, und zwar durch einen knappen 1:0 (1:0)-Erfolg über die SG Schwabelweis / DJK Nord. 306 zahlende Zuschauer an der Alfons-Auer-Straße sahen am Pfingstsonntag ein zerfahrenes Stadtduell, welches mit einem Treffer von SVS-Kapitän Felipe Bobenhausen quasi mit dem Pausenpfiff seine Entscheidung fand. Während Sallern den Aufstieg feiert, bekommt der (Noch-)Kreisklassist aus Schwabelweis am kommenden Wochenende eine weitere Chance auf den Klassenerhalt. Gegner ist der SV Aichkirchen.

Gut zweieinhalb Stunden später hatte auch die DJK Duggendorf was zu Feiern. Der Truppe von Coach Gerfried Reindl gelingt die direkte Rückkehr in die Kreisklasse, nachdem sie sich am frühen Sonntagabend in Altenthann mit 1:0 (0:0) gegen den SV Moosham durchsetzen konnte. Das „goldene Tor“ in einer umkämpften Partie erzielte Andreas Wullinger in der 78. Minute. Moosham, das als Tabellenletzter der Kreisklasse 1 nur durch glückliche Umstände überhaupt in die Relegation gerutscht war, kämpft nächstes Wochenende im Lokalduell mit dem TV Barbing erneut um den Liga-Erhalt.


Beide Mannschaften taten sich über weite Strecken schwer, im Angriffsdrittel konstruktive Angriffe aufzuziehen. Die erste Halbzeit blieb deshalb lange arm an Highlights. Die Anfangsminuten gingen an Schwabelweis, dann war auch Sallern drin im Spiel und es ging fortan ausgewogen hin und her. Vor allem der risikobereite Marco Amann im Sallerner Kasten machte auf sich aufmerksam. Erst kurz vorm Pausenpfiff ging es richtig zur Sache. Hier war der SVS am Zuge: Felipe Bobenhausen (44.) und Jan Brockmann (45./Lattenknaller) hatten zwei Großchancen, ehe jener Bobenhausen noch in derselben Minute im Strafraum sträflich frei an den Ball kam. Er ließ sich die Chance nicht nehmen – Sallern führte.

Insgesamt zerfahren verliefen auch die zweiten 45 Minuten. Schwabelweis war bemüht, ja, agierte im Offensivspiel aber zu einfallslos. SG-Kapitän Michael Haselbeck verzeichnete dann ein Abseitstor (53.), auf der anderen Seite traf Marcel Steiger die Latte (60.). Die letzte halbe Stunde inklusive der langen Nachspielzeit waren geprägt von Unterbrechungen – sei es wegen Behandlungspausen, Gelben Karten oder (vor allem auf Sallerner Seite) etlichen Spielerwechseln. Die extra für dieses Match reaktivierte SVS-Legende Martin Treitinger ließ in der 73. Minute das 2:0 liegen. Ebenso wie Steiger zwei Minuten später. In der zwölfeinhalb-minütigen (!) Nachspielzeit ging es nochmal zur Sache. Schwabelweis läutete die Schlussoffensive ein und hatte in Gestalt von Leo Kiermeier (91.) – auch er traf den Querbalken – und Fabian Griesbeck (95.) zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Doch es sollte nicht sein für die SG, die nun alle Kräfte für ihr zweites Relegationsspiel bündelt.


Aufrufe: 019.5.2024, 17:55 Uhr
Florian WürtheleAutor