2024-06-03T07:54:05.519Z

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Die Spvgg Ingelheim ist trotz des Erfolges beim ASV noch nicht gesichert
Die Spvgg Ingelheim ist trotz des Erfolges beim ASV noch nicht gesichert – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Landesliga: Ingelheim muss weiter bangen

Trotz Sieg gegen Fußgönheim ist die Spvgg. noch nicht gesichert

INGELHEIM (MIH). Trotz des glücklichen 3:2 (3:2)-Erfolgs am vorletzten Spieltag bei Schlusslicht ASV Fußgönheim müssen die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim weiter um den Klassenverbleib bangen – weil Rivale FC Speyer 09 auf Rang 13 weiter nur drei Zähler Rückstand aufweist.

„Wir hatten personell einen extremen Engpass“, berichtete Ingelheims Cheftrainer Serdar Parlak. „Aufgrund von Krankheiten übers Wochenende sind wir mit nur zwölf Mann hingefahren.“ Auf der Bank saßen zwei Kicker. Davon ein Feldspieler. Und der war gar nicht fit. Lukas Manneck ist nach wie vor leicht angeschlagen, befindet sich im Aufbautraining. „Er hat erst eine Trainingseinheit komplett durchgezogen“, so Parlak. Der andere Mann auf der Bank war Ersatzkeeper Pascal Peil, den Parlak in seiner Not im Finish als Feldspieler einwechseln musste.
Vor 100 Fans kamen die Ingelheimer super ins Spiel, machten die Räume eng, kreierten prima Umschaltmomente. Und führten nach 20 Minuten 3:0 – dank der Treffer von Francesco Teodonno (3.), Sandro Zey (17.) und Max Philippi (19.). Dann unterlief der Spielvereinigung ein Denkfehler. Sie war der Ansicht, es würde von alleine laufen. „Wir haben plötzlich ein Schritt weniger gemacht“, sagte Parlak. „Wir dachten, wir schlagen den Gegner als abgeschlagener Letzter, der eh nichts mehr zu gewinnen und zu verlieren und keinen Bock mehr hat. Aber dem war nicht so.“
In der 41. und 45. Minute kassierten die Ingelheimer durch Anton Markovic und Martin Amoako „zwei saudumme Tore“, wo wir einfach zu weit weg sind von den Leuten und nicht griffig genug sind“ (O-Ton Parlak). Allerdings habe man auch mit extremen Widrigkeiten zu kämpfen gehabt. „Das Spiel wurde 20 Minuten später angepfiffen, weil der Platz in Fußgönheim wohl so schlimm war, dass wir auf dem Kunstrasen spielen mussten“, so Parlak. „Aber die Steine, die uns in den Weg gelegt wurden, haben wir versucht, aus dem Weg zu räumen – und haben es am Ende mit dem Sieg gut gemacht.“ Der 27-Jährige: „Es ging heute nur um die drei Punkte. Hinten heraus haben wir es sehr gut verteidigt. Und dabei auch echt Glück gehabt – das wir uns erarbeitet haben.“ Markovic traf per Kopf nur die Latte. Dazu versiebte der ASV vier weitere dicke Dinger.
Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Radschuweit (70. Manneck). Sponheimer. Pieper – Michel, Philippi, Zey, Förstel, Reitemeyer – Teodonno (82. Peil), Harney.
Aufrufe: 019.5.2024, 20:24 Uhr
Michael HeinzeAutor