2024-05-29T06:38:12.186Z

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Patrick Lapper (l.) und Nickoy Ricter (r.) spielten bereits in der Jugend gemeinsam für den SC Fürstenfeldbruck.
Patrick Lapper (l.) und Nickoy Ricter (r.) spielten bereits in der Jugend gemeinsam für den SC Fürstenfeldbruck. – Foto: Dieter Metzler, Imago/foto2press

Neuanfang in der A-Klasse: Verband genehmigt Quereinstufung des SC Fürstenfeldbruck

Patrick Lapper und Nickoy Ricter treiben die Pläne voran

Der SC Fürstenfeldbruck kehrt in den Spielbetrieb zurück. Zwar eine Liga tiefer als gewünscht, doch das Herzensprojekt bleibt dennoch am Leben.

Fürstenfeldbruck – Das Gerücht machte schon seit einigen Tagen die Runde. Jetzt ist es offiziell: Der SC Fürstenfeldbruck wird in der kommenden Saison in der A-Klasse starten. Das bestätigten Patrick Lapper und Nickoy Ricter nun gegenüber dem Tagblatt. Der ursprüngliche Antrag der beiden früheren SCF-Kicker hatte zwar eine Einstufung in der Kreisklasse oder Kreisliga vorgesehen. Der Verbands-Spielausschuss genehmigte aber nur den Quereinstieg in der A-Klasse. „Nur weil es jetzt eine Liga tiefer ist, wollen wir dieses Herzensprojekt nicht begraben“, sagt Lapper.

Das sehen offensichtlich auch die vielen früheren Weggefährten so, die das Duo für den sportlichen Wiederaufbau des einstigen Landkreis-Primus ins Boot geholt hat. Von 13 habe er schon eine fixe Zusage, auch in der A-Klasse für den Brucker Traditionsverein aufzulaufen, erklärt Lapper. „Alles Brucker Jungs“, ergänzt Ricter. Und zwar mit gehöriger Fußball-Erfahrung – teils aus Bayern- oder Landesliga, so wie Lapper und Ricter auch. Namen kann das Duo noch nicht nennen. Erst müssten alle Formalitäten mit den abgebenden Vereinen geklärt werden. Die Transferregeln für die Sommerpause geben den Spielern in der Hinsicht allerdings relativ freie Hand. Lediglich eine geringe Ablöse würde bei einem Wechsel in die A-Klasse fällig werden.

Weitere Spieler haben sich schon fürs Probetraining angekündigt

Bei diesem Kern an Spielern wird es allerdings nicht bleiben. Lapper und Ricter sind überzeugt, dass sich noch viele weitere dem Verein anschließen werden, wenn erst einmal die Namen der schon jetzt beteiligten Kicker bekannt würden. Zumal sich schon jetzt um die 15 Fußballer für ein Probetraining Anfang Juni angekündigt hätten – Tendenz steigend. Das Amt des Coaches beim künftigen A-Klassisten wollen Lapper und Ricter vorerst gemeinsam als Spielertrainer ausfüllen. Aber auch einen reinen Übungsleiter hinzuzuholen, bleibt eine Option. „Sollte sich in der Hinsicht etwas ergeben, wären wir natürlich offen“, erklärt Lapper. Das müsse aber dann aus der Mannschaft heraus beschlossen werden.

Der SCF ist nicht die einzige Mannschaft im Zugspitz-Kreis, die nach einem Rückzug wieder in den Ligabetrieb zurückkehrt. Der TSV Utting – wie der SCF auch aus der Kreisliga in die Kreisklasse abgestiegen und dann abgemeldet – startet so wie vom Verein beantragt in der B-Klasse. (Thomas Benedikt)

Aufrufe: 015.5.2024, 14:31 Uhr
Thomas BenediktAutor