HSV Langenfeld verspielt Platz zwei
Die 1:2-Niederlage gegen Uerdingen kostet die Landesliga-Fußballerinnen vorerst Platz zwei in der Tabelle. Am Donnerstag geht es im Kreispokal-Halbfinale weiter.
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Die HSV-Damen haben das Topspiel gegen den SC Bayer 05 Uerdingen unglücklich mit 1:2 (0:2) und den zweiten Platz somit an den direkten Konkurrenten verloren. Nun trifft das Team im Kreispokal-Halbfinale auf den TSV Solingen. Anstoß der Partie beim Ligakonkurrenten ist am Donnerstag um 19.30 Uhr.
Schwere Personalprobleme
Auf der heimischen Heinrich-Völkel-Sportanlage wollten die Hucklenbrucherinnen Rang zwei in der Liga sichern. Stattdessen verschlief die Elf von Trainer Sebastian Herhalt. die Anfangsviertelstunde jedoch komplett und lag nach einer Viertelstunde bereits mit 0:2 hinten. Maria Henrichs (8.) sowie Franziska Arens (16.) erzielten die Treffer.
„Wir sind leider mit einigen personellen Problemen in das Spiel gegangen, Uerdingen allerdings auch. Ärgerlich waren die zwei frühen Gegentore, die wir durchaus hätten verhindern können. Wir haben einfach zu viele Fehler im Aufbauspiel gemacht. Die ersten dreißig Minuten war der Gegner besser im Spiel. Danach waren wir ordentlich am Drücker, konnten bis zur Halbzeit aber nichts Zählbares rausholen“, sagte der HSV-Coach.
Nach dem Seitenwechsel dominierte sein Team das Spielgeschehen, ließ jedoch zu viele Möglichkeiten liegen. So dauerte es bis zur 89. Minute, ehe Larissa Herhalt per Freistoß zum Anschlusstreffer traf. „Es war ein sehr schönes Tor, in Folge dessen wir alles nach vorne geworfen haben, wenn auch leider vergebens. Wir hatten einige gute Hochkaräter, doch Uerdingen konnte noch zweimal auf der Linie retten. Uns hat heute das nötige Glück gefehlt und so steht am Ende eine sehr ärgerliche Niederlage“, berichtete der Übungsleiter.
Für Herhalt überwiegt der Stolz
Somit überholte Uerdingen die Langenfelderinnen im Kampf um die Vizemeisterschaft. Beide Mannschaften liegen mit 49 Punkten gleichauf bei noch zwei zu spielenden Duellen. Das einfachere Restprogramm haben die Hucklenbrucherinnen, da die Konkurrenz am letzten Spieltag beim ungeschlagenen Meister SV Rosellen antreten muss.
„Wir hätten den zweiten Platz festigen können, nichtsdestotrotz bin ich stolz auf die Mädels. Wir haben uns nach dem frühen Schock nicht aufgegeben, immer weitergekämpft und dran geglaubt, dass wir das Spiel noch drehen können. Mit dieser Einstellung müssen wir auch am Donnerstag in das Halbfinale gehen. Dann werden wir auch wieder einen Erfolg feiern können“, sagte der 36-Jährige.
Dann gastieren die Rot-Weißen beim Landesligavierten TSV Solingen, gegen die beide Begegnungen in der Meisterschaft verloren gingen. Im Pokal sinnen die HSV-Frauen nun auf Revanche.
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